...wie im Film!?

Muslimische Vielfalt in Berlin: Filme + Gespräche

Zum sechsten Mal lädt diese Veranstaltungsreihe dazu ein, angeregt durch fiktionale und dokumentarische Filme, Facetten muslimisch geprägter Alltagskultur und des Zusammenlebens in Berlin zu betrachten und in Gesprächsrunden aktuelle Themen, Chancen und Potentiale sowie kontroverse Standpunkte gemeinsam zu diskutieren. Die Filmreihe ...wie im Film!? verbindet unterschiedliche Orte der Stadt, eröffnet neue Blickwinkel und ermöglicht eine offene Herangehensweise an Themen, die Menschen in einer Stadt wie Berlin täglich bewegen.

Die Filme und Podiumsgäste wurden durch das folgende Kuratorium ausgewählt:
Fadi Abdelnour (Künstlerischer Leiter, ALFILM – Arab Film Festival Berlin)
Rasha Hilwi (Autorin und Kulturjournalistin )
Samir Nasr (Autor und Regisseur)
Ezgi Özcan (i,Slam)

Wir bedanken uns herzlich für das großzügige Engagement und ein vielversprechendes Programm!

Freier Eintritt für alle Veranstaltungen

Freiheit zwischen den Welten

Von Menschen und Geschichten, die Welten verbinden

26. April 2018
Ibn Rushd-Goethe Moschee
Einlass 19 Uhr // Beginn 19.30 Uhr // Eintritt frei

Der »Arabische Frühling« erscheint gescheitert und abgewickelt. Doch der Kampf um Freiheit und gesellschaftlichen Wandel hat sich von der Straße verlagert auf gesellschaftliche und religiöse Bereiche. Rania Refaat will mit ihrem Puppentheater EL PERGOLA einen Wandel im Bewusstsein von Frauen und Jugendlichen herbeiführen und kämpft voller Leidenschaft und Mut für die Freiheit. Mittlerweile lebt und arbeitet sie in Berlin. Sie hat diese Stadt sehr bewusst als Lebensmittelpunkt gewählt. Diskutiert wird über die Freiheit zwischen den Welten — über Heimat, Identität und Religion und das Leben in Berlin.

Details zu Film, Gespräch, Theater und Ort

Ranias Traum
Deutschland / Ägypten 2017
Regie Samir Nasr
Arabisch mit deutschen Untertiteln
22 Minuten
Gespräch
Moderation
Samir Nasr —› Autor und Regisseur
Gäste
Rania Refaat —› Anwältin und Puppenspielerin
Marlene Löhr —› Pressesprecherin der Ibn Rushd-Goethe Moschee
Marionettentheater
»Können wir weitermachen?«
Rania Refaat mit jungen Frauen aus Berlin und Syrien
Wo: Ibn Rushd-Goethe Moschee
Alt-Moabit 25, 10559 Berlin

Deutschland – Fremde Heimat?

Wie hat sich das Lebensgefühl seit NSU und AfD verändert?

27. April 2018
Ballsaal Studio
Einlass 19 Uhr // Beginn 19.30 Uhr // Eintritt frei

Im Kurzfilm »Heimkehr« geht es um eine kopftuchtragende Muslima, die vor der islamfeindlichen Stimmung in ihrem Land flüchtet, dann aber erkennt, dass es eine bessere Alternative ist, die eigene Stimme gegen Unrecht zu erheben, anstatt wegzurennen. Der Kurzfilm ist ein Beitrag zu einer aktuellen Debatte und einem Lebensgefühl, das viele Jugendliche in Berlin und Deutschland empfinden: Fremdheit, Verlust von Sicherheit und Angst, die vielschichtig gelagert ist. Der Film und vor allem die anschließende Diskussion wollen dieses Lebensgefühl verstehen und besprechen. Wie kann und muss man / die Gesellschaft den derzeitigen Entwicklungen und Zuspitzungen begegnen?

Details zu Film, Gespräch, Performance und Ort

HEIMKEHR
Deutschland 2016
Regie Tahir Chaudhry
Deutsch
7 Minuten
Gespräch
Moderation
Samir Nasr —› Autor und Regisseur
Gäste
Ezgi Özcan —› i,Slam
Merve Avdic —› Juma e.V.
Alia Hübsch-Chaudhry —› Schauspielerin und Poet*in
SPOKEN WORD PERFORMANCE
Dennis Sadik Kirschbaum, Alia Hübsch-Chaudhry
Wo: Ballsaal Studio Wedding
Wriezener Str. 6, 13359 Berlin

Reiner Text über die gessamte Breite

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Vorsicht! Aufmerksamer Nachbar?

Die Grenzen der Wachsamkeit

2. Mai 2018
Kulturzentrum der Bosniaken
Einlass 19 Uhr // Beginn 19.30 Uhr // Eintritt frei

In Brüssel herrscht die höchste Terrorwarnstufe. Eine Bewohnerin aus Schaerbeek bemerkt ein ungewöhnliches Ereignis vor ihrem Fenster. Sie beschließt, die Behörden zu warnen… Der Film wirft einen essayistischen Blick auf Paranoia und die Obsession mit Fragen der Sicherheit in der Gesellschaft und führt uns zu der Frage wie schnell Gefahrwarnungen und gesellschaftliche Reaktionen darauf außer Kontrolle geraten können. Wie schnell kann aus erhöhter Aufmerksamkeit Panik werden? Wir fragen nach der Rolle der Medien in diesem Spannungsfeld und danach, welche Entwicklungen in Berlin zu beobachten sind.

Details zu Film, Gespräch und Ort

Cleaning Schaerbeek
Libanon/Belgien 2017
Regie Farah Kassem
Arabisch/Französisch mit englischen Untertiteln
19 Minuten
Gespräch
Moderation
Fadi Abdelnour —› Künstlerischer Leiter, ALFILM festival
Gäste
Dena Kelishadi —› Neue deutsche Medienmacher
Pinar Cetin —› Politologin / Deutsche Islam Akademie
Meho Travljanin —› Vorsitzender Islamisches Kulturzentrum der Bosniaken
Wo: Kulturzentrum der Bosniaken
Adalbertstraße 94, 10999 Berlin

Jamming Identities and Change

Die Rolle der Kunst im Prozess gesellschaftlichen Wandels

3. Mai 2018
be‘kech
Einlass 19 Uhr // Beginn 19.30 Uhr // Eintritt frei

Kunst ist nicht nur Selbstzweck — sie ist auch von hoher gesellschaftlicher Bedeutung. Von 2009 bis 2013 hat Farid Eslam die einflussreichsten Künstler des pulsierenden Undergrounds der arabischen Welt begleitet — zur Hochzeit des »Arabischen Frühlings«, der damals große Hoffnungen auf eine Befreiung aus rigiden Systemen und Regierungsformen weckte. »Yallah! Underground « schildert anhand zahlreicher Beispiele den Kampf der Künstler zwischen Aufbruchsstimmung und Desillusionierung. Die Gesprächsrunde schlägt den Bogen nach Berlin: Woraus legitimiert sich der gesellschaftliche Einfluss der Künste? Wie hoch ist er vor Ort? Welche Rolle spielen die neuen Medien? Und wie lässt sich dies alles zu Fortschritt und positiver Veränderung in unserer Gesellschaft nutzen?

Details zu Film, Gespräch, Konzert/Jam Session und Ort

YALLAH! UNDERGROUND
Tschechien, Deutschland, Ägypten, Großbritannien, Kanada, USA 2017
Regie Farid Eslam
Englisch und Arabisch
85 Minuten
Gespräch
Moderation
Rasha Hilwi —› Autorin und Kulturjournalistin
Gäste
Jamila Al-Yousef —› Sängerin / Arab*Underground
Jamal Ali —› Musiker
Moji Taali —› DJ / Rebellion der Träumer
Konzert und Jam Session
mit Musikern diverser musikalischer Hintergründe; Leitung Jamal Ali
Wo: be'kech
Exerzierstraße 14, 13357 Berlin

Förderer

Die Filmreihe ...wie im Film!? wird unterstützt aus dem Etat für Kirchen, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften.
Mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

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